Universal-Edition
Correspondence
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1.
1.1.
Ende des 19. Jahrhunderts war u.a. Leipzig eines der deutschsprachigen Zentren der Musikverlagskultur. Für das österreichische Musikleben waren Notenimporte vor allem aus Leipzig notwendig, da es in Österreich selbst nichts verleichbares gab. Einige Musikverleger und Musikfreunde in Wien formulierten den Wunsch vom Leipziger Musikmarkt unabhängig zu werden. 1901 kam es dann, durch die Untersützung österreichischer Bankies zur Gründung der »Universal Edition Actiengesellschaft« (UE).
In der Anfangszeit baute man ein umfangreiches Repertoire an klassischen und romantischen Werken auf, dass um Unterrichtsliteratur erweitert wurde. Der immer größer werdende Verlag kaufte über die Jahre verschiedene andere Verlage auf, wodurch die UE schnell in den Besitz von Werken von u. a. Anton Bruckner, Max Reger und Richard Strauss kam. Schon nach wenigen Jahren zeichnete sich ab, dass die zeitgenössische Musik Verlagsschwerpunkt werden sollte. Daraufhin nam die UE schon früh Komponisten in Verlag, die in der späteren Musikgeschichte berühmtheit erlangten.
1. Reger-Bezug
Durch die Übernahme des Verlags Joseph Aibl München (1904), gingen die bisher bei Aibl erschienen Werke Regers in den Besitz der Universal-Edition über.
Object reference
Universal-Edition, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_inst_00155.html, last check: 13th November 2024.
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