Felix Dahn
Lyricist
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1.
1.1.
Felix Dahn1 wurde am 9. Februar 1834 in Hamburg in eine Schauspielerfamilie hineingeboren und verbrachte seine Kindheit in München. Er studierte ebendort sowie in Berlin Rechtswissenschaft und Philosophie und machte sich hierauf einen Namen als Rechtshistoriker. Er wirkte in München, Würzburg, Königsberg und Breslau. Dort starb er am 3. Januar 1912.
Dahn war Mitglied literarischer Zirkel wie dem Krokodil in München und Tunnel über der Spree in Berlin. Neben seinen Arbeiten als Historiker, die bis heute Neueditionen erfahren – darunter die zwölfbändige Reihe Die Könige der Germanen (1861–1870) – hinterließ er ein umfangreiches schriftstellerisches Oeuvre, darunter Theaterstücke und zahlreiche Gedichte, die unter anderem regelmäßig in der auflagenstarken Zeitschrift Die Gartenlaube erschienen. Bekannt geworden ist Dahn jedoch insbesondere durch seinen 1876 publizierten historischen Roman Ein Kampf um Rom, der 1968 auch verfilmt wurde.
1.2. As lyricist
Gedichte von Felix Dahn wurden neben Reger unter anderem von Josef Rheinberger und Richard Strauss vertont.
Parallelvertonungen zu Reger
- Dein Auge
- Paul Frommer, Nr. 3 aus: Vier Lieder für mittlere Stimme op. 19 (1893)
- All’ mein Gedanken, mein Herz und mein Sinn
- Josef Rheinberger, Nr. 1 aus: Fünf Lieder und Gesänge für gemischten Chor op. 2 (1867)
- Franz Abt, Nr. 6 aus: Acht vierstimmige Männergesänge op. 336 Heft 2 (1868)
- Richard Strauss, Nr. 1 aus Schlichte Weisen op. 21 (1887–1888)
- M. Charisius, Nr. 1 aus: Zehn Lieder und Gesänge für 1 mittlere Singstimme mit Pianofortebleitung (1888)
- Hans Harthan, Nr. 1 aus: Fünf Lieder für eine mittlere Singstimme mit Pianofortebegleitung op. 32 (1891)
- Hans Sommer, Nr. 3 aus: [Sieben] Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte op. 18 (1893)
- Du meines Herzens Krönelein
- Richard Strauss, Nr. 2 aus Schlichte Weisen op. 21 (1887–1888)
Weitere Vertonungen (Auswahl)
- Richard Strauss: Epheu op. 22 No. 3 (1888), Ach Lieb, ich muß nun scheiden op. 21 No. 3 (1887-8), Ach weh mir unglückhaftem Mann op. 21 No. 4 (1887-8), Mohnblumen op. 22 No. 2 (1888)
- Alexander Ritter: Allem, was da Lust auf Erden bringet, Wer sieht die Augen dein, Wer sieht die Augen dein op. 2 no.2-4 (v.1871)
- Max Zenger: Viel böse Zeit hab' ich verzehrt op. 13 No.3 (v: 1873)
- Alexander Winterberger: Lied des Troubadour Raoul le Preux an die Königin Jolanthe von Navarra op. 91 No.18 (v: 1885)
1. Reger-Bezug
Über einen Kontakt Regers mit Felix Dahn ist nichts bekannt.
Object reference
Felix Dahn, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_00982.html, last check: 23rd November 2024.
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