Johann Crüger

Gender
male
Profession
chruch musician
Birth
19th April 1598
Death
5th March 1662
MRI-Identifier
mri_pers_02596

Name
Johann Crüger
Used Name
Johann Crüger

References to Reger
References to others

1.

1.1.

Johann Crüger, Stich von Albrecht Christian Kalle (1641).
Johann Crüger, Stich von Albrecht Christian Kalle (1641).

Johann Crüger wurde am 19. April 1598 in Groß Breesen in der Niederlausitz als Sohn eines Gastwirts geboren. Er besuchte die Lateinschule im nahen Guben, begab sich 1613 auf eine mehrjährige Wanderschaft und nahm dabei in Regensburg Unterricht bei dem Gabrieli-Schüler Paulus Homberger. Von 1615 bis 1620 verdingte er sich in Berlin als Hauslehrer und studierte anschließend Theologie in Wittenberg. Die Herausgabe des 17 dreistimmige Motetten enthaltenden Meditationum musicarum paradisus (Teil I, 1622) beförderte seinen Ruf als Kantor an die Berliner Nikolaikirche und als Lehrer ans Berlinische Gymnasium »Zum Grauen Kloster«. Diese Anstellungen bildeten die Grundlage für Crügers Herausgabe eines Newen vollkömlichen Gesangbuchs (1640), das u.a. 20 von ihm komponierte Weisen enthielt. Zu seinen bekanntesten Choralmelodien zählen Wie soll ich dich empfangen, Nun danket alle Gott, Fröhlich soll mein Herze springen, Jesu, meine Freude und Schmücke dich, o liebe Seele. In seinem Gesangbuch erschienen ab der zweiten Auflage (1647), nun unter dem Titel Praxis pietatis melica, zunehmend Vertonungen von Texten des befreundeten Paul Gerhardt. Johann Crüger starb am 5. März 1662 in Berlin.

Object reference

Johann Crüger, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_02596.html, last check: 23rd November 2024.

Information

This is an object entry from the RWA encyclopaedia. Links and references to other objects within the encyclopaedia are currently not all active. These will be successively activated.