Winterthurer Bibliotheken | Musiksammlung
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1.1.
Johann »Jean« Christoph Engelhorn (1818–1897) gründete 1860 in Stuttgart seinen gleichnamigen Verlag, der sich zunächst auf naturwissenschaftliche und handelswissenschaftliche Publikationen konzentrierte, ab 1874 ergänzt um landeskundliche Prachtbände. Ab 1884 profitierte der Verlag vor allem von seiner »Romanbibliothek«, in deren Rahmen zweiwöchentlich neue Romane (insgesamt 1042)1 in einheitlich rotem Einband auf den Markt gebracht wurden. 1910 wurde der seit 1890 von Gründersohn Carl Engelhorn (1849–1925) geführte Verlag von Engelhorn-Prokurist und -Teilhaber Paul Schumann (gest. 1937) und dem frisch promovierten Kunsthistoriker Adolf Spemann (1886–1964) als J. Engelhorns Nachfolger übernommen, die das Portfolio u.a. um »Musikalische Volksbücher« und »Engelhorns Tierbücher« erweiterten. Spemann, nach Schumanns Tod Alleininhaber, führte den Verlag 1956 unter das Dach der Deutschen Verlags-Anstalt, in der dieser im Jahr 2000 ganz aufging.
1. Reger-Bezug
Passend zu Adolf Spemanns Tätigkeit als Schriftführer der Max-Reger-Gesellschaft (1921–1929) erschienen bei J. Engelhorns Nachf. nicht nur bis 1941 deren Mitteilungen, sondern auch Adalbert Lindners grundlegende Biografie Max Reger. Ein Bild seines Jugendlebens und künstlerischen Werdens (1922, 21923), die u.a. den posthumen Erstdruck von Gloriabuntur in te omnes für gemischten Chor WoO VI/3 enthält.
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Winterthurer Bibliotheken | Musiksammlung, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_inst_00512.html, version 3.1.0-rc3, 20th December 2024.
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