Marie Wach
Correspondence, Dedicatee
- Correspondence, Dedicatee
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1.
1.1.
Marie Wach, geboren am 8. Mai 1877 in Leipzig, war die jüngste Tochter von Adolf Wach, Ordinarius für Zivil- und Strafprozessrecht an der Universität Leipzig, und Lili (Elisabeth) Wach, einer Tochter Felix Mendelssohn Bartholdys. Nach dem Ersten Weltkrieg verließ sie mit ihrem Vater erstmals Deutschland und ließ sich auf dem Ried, dem Familiensitz bei Wilderswil im Berner Oberland, nieder. 1935 verlegte sie dorthin ihren ständigen Hauptwohnsitz. Marie Wach unterhielt unter anderem eine Mal- und Nähschule für die Mädchen des Dorfes und verwahrte als »loyale Treuhänderin« einen Teil des Nachlasses von Felix Mendelssohn Bartholdy, der so der Vernichtung durch die Nationalsozialisten entging (heute u.a. in der Staatsbibliothek Berlin). Sie starb am 4. Juli 1964 auf dem Ried.1
1. Reger-Bezug
Nach dem Tod von Lili Wach führte ihre Tochter Marie in Leipzig den elterlichen Haushalt weiter und empfing Reger an dessen Konservatoriumstagen häufig als Gast zum Mittagessen. Umgekehrt gehörten Marie und Adolf Wach auch zu den ersten Gästen in der Reger-Villa in Jena. Die im freundschaftlichen Tonfall gehaltenen Briefe Regers an Marie erzählen vom Familienleben mit den Adoptivtöchtern Christa und Lotti und häuslichen Angelegenheiten, doch auch berufliche Nöte (wie die Ereignisse im Zusammenhang mit seinem Rücktritt in Meiningen) werden der Empfängerin anvertraut.1 Die im August 1914 komponierten Zwölf geistlichen Lieder op. 137 sind ihr gewidmet.
Object reference
Marie Wach, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_00092.html, last check: 22nd November 2024.
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