Anton Sistermanns

Gender
male
Profession
singer
Birth
5th August 1865
Death
18th March 1926
MRI-Identifier
mri_pers_00137

Name
Anton Sistermanns
Used Name
Anton Sistermanns

References to Reger
References to others

1.

1.1.

Anton Sistermans, Fotografie von E. Bieber, Hoffotograph, Berlin
                            und Hamburg; Verlag Louis Blumenthal, Berlin – Universitätsbibliothek
                            Johann Christian Senckenberg, Frankfurt a.M., Porträtsammlung Manskopf,
                            Signatur: S 36/F06594; Abbildung mit freundlicher Genehmigung.
Anton Sistermans, Fotografie von E. Bieber, Hoffotograph, Berlin und Hamburg; Verlag Louis Blumenthal, Berlin – Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt a.M., Porträtsammlung Manskopf, Signatur: S 36/F06594; Abbildung mit freundlicher Genehmigung.

Anton Sistermans, geboren am 5. August 1865 in ’s-Hertogenbosch, studierte Gesang u.a. bei Julius Stockhausen in Frankfurt/Main. 1889 debütierte der Bassbariton in einer Aufführung des Verdi-Requiems in Straßburg. Sistermanns brachte bedeutende Werke zur Uraufführung, wie Gustav Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen in der Orchesterversion 1896 in Berlin und im gleichen Jahr die Vier ernsten Gesänge von Johannes Brahms in Wien. 1899 sang er auch bei den Bayreuther Festspielen, war jedoch in erster Linie als Konzert- und Liedsänger erfolgreich: “Anton Sistermanns! Nennt man die besten Namen, so wird auch der seine genannt. Von [Johan] Messchaert und Dr. Kraus abgesehen, haben wir wohl keinen Sänger dieser Stimmlage, der ihm an künstlerischer Intelligenz, Kunst des Vortrages und Schönheit der Stimmmittel gleich käme.” 1 Ab 1899 unterrichtete Sistermanns in Wiesbaden,2 von 1904 bis 1915 am Klindworth-Scharwenka-Konservatorium in Berlin, bevor er in die Niederlande zurückkehrte und Lehrer am Konservatorium in Den Haag sowie Leiter eines Kirchenchores in Rotterdam wurde. Anton Sistermanns starb am 18. März 1926 in Den Haag.


1
Sport und Salon 4. Jg. (1901), Nr. 7 (14. Februar), S. 13.
2
Hugo Riemann, Musik-Lexikon, 8. Auflage, Leipzig 1916, Bd. 2, S. 1045.

1. Reger-Bezug

Über eine direkte Verbindung Regers zu Sistermans ist nichts bekannt. Die Dedikation von Wenn lichter Mondenschein… op. 35 Nr. 6 gehört vermutlich zu Regers strategischen Widmungen.

Object reference

Anton Sistermanns, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_00137.html, version 3.1.4, 11th April 2025.

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