Friedrich Karl Christian Ludwig Drechsler genannt Schnackenberg
Critic, Dedicatee
- Critic, Dedicatee
1.
1.1.
Friedrich Karl Christian Ludwig Drechsler gen. Schnackenberg, geboren am 22. Mai 1863 in Blackburn (England), studierte einige Semester Mathematik in Marburg und Dresden, ehe er sich der Musik zuwandte. Seine musikalische Ausbildung erhielt er von Carl August Fischer, dem Organisten der Dresdner Dreikönigskirche. Von 1890 bis 1924 unterrichtete er Musik an der Seminarschule in Plauen, zudem war Schnackenberg 1894–1905 Kantor an der dortigen Lutherkirche und Mitarbeiter der Neuen Zeitschrift für Musik. Als Orgelsachverständiger genoss er einen ausgezeichneten Ruf. Friedrich L. Schnackenberg starb am 28. August 1939 in Plauen (Vogtland).1
1. Reger-Bezug
In der Neuen Zeitschrift für Musik veröffentlichte Schnackenberg im Juli 1900 eine ausgesprochen wohlwollende Rezension von Regers Choralphantasien Opus 40 (der 1901 Besprechungen u.a. der Opera 27, 29, 46 und 47 folgten): “So erscheinen für einen Virtuosen […] diese Choralphantasien besonders geeignet, um seine Hörer in Reger’sche Orgelmusik einzuführen. Und das lohnt sich.” Reger widmete ihm das kurz darauf entstandene Opus 52 Nr. 3; über einen zwischenzeitlichen persönlichen Kontakt Regers mit Schnackenberg ist nichts bekannt.
Object reference
Friedrich Karl Christian Ludwig Drechsler genannt Schnackenberg, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_00163.html, version 3.1.0-rc3, 20th December 2024.
Information
This is an object entry from the RWA encyclopaedia. Links and references to other objects within the encyclopaedia are currently not all active. These will be successively activated.