Elisabeth Angelroth

Gender
female
Profession
singer
Birth
1890, [day/month unknown]
Death
1959, [day/month unknown]
MRI-Identifier
mri_pers_00296

Name
Elisabeth Angelroth
Used Name
Elisabeth Angelroth

References to Reger
References to others

1.

1.1.

Elisabeth Angelroth (und ihre Schwester Doris), undatierte Fotografie von Louis Otto Weber, Meiningen. – Meininger Museen, Sammlung Musikgeschichte/Max-Reger-Archiv, Signatur: B 163. – Abbildung mit freundlicher Genehmigung.
Elisabeth Angelroth (und ihre Schwester Doris), undatierte Fotografie von Louis Otto Weber, Meiningen. – Meininger Museen, Sammlung Musikgeschichte/Max-Reger-Archiv, Signatur: B 163. – Abbildung mit freundlicher Genehmigung.

Elisabeth Angelroth war die Tochter des Meininger Kirchenrathes Karl Angelroth (1856–1921) und Schwester von Doris Angelroth, die ebenfalls als Sängerin aktiv war.1 Sie war Gesangsschülerin von Sofie Röhr-Brajnin in München2, trat dort u.a. im Odoen auf und wirkte während des Ersten Weltkriegs in zahlreichen Kirchenkonzerten im »Dienst der Wohltätigkeit« mit. Über ihre stimmlichen Leistungen urteilte ein Chronist in Hildburghausen: “Wenn ihr auch heitere Lieder ganz besonders zu liegen scheinen, so erzielt sie doch auch mit solchen ernsten Inhalts eine tiefgehende Wirkung” 3. Über ihren weiteren Werdegang ist nichts bekannt.


1
Biografische Daten nach Rudolf Walter, »Max Regers Kirchenkonzerte in Thüringen 1912–1916 und ihre Beziehung zu seinem Schaffen«, in Reger-Studien 1, S. 43 (Fußnote 91).
2
Vgl. Maren Goltz, Musiker-Lexikon des Herzogtums Sachsen-Meiningen (1680–1918), Meiningen 2008, S. 12.
3
Dorfzeitung Hildburghausen, 25. Januar 1916.

1. Reger-Bezug

Im Rahmen der beiden Kirchenkonzerte, die Reger am 20. und 25. September 1914 zugunsten der nicht festangestellten Mitglieder der aufgelösten Hofkapelle in Hildburghausen und Meiningen durchführte, hob Angelroth zusammen mit dem Komponisten an der Orgel vier der Zwölf geistlichen Lieder op. 137 aus der Taufe. Hierfür wurden ihr von Reger Abschriften zur Verfügung gestellt. In der Folge konzertierten beide noch mehrfach miteinander.

Das Ehepaar Reger stand mit der Familie Angelroth in Meiningen auch in freundschaftlichem Kontakt. Reger stellte der Sängerin überdies mehrere Empfehlungsschreiben aus, darunter an seinen Freund Philipp Wolfrum in Heidelberg.1


1
Vgl. Postkarte vom 19. Mai 1915 an Wolfrum, Max-Reger-Institut, Karlsruhe, Signatur: Ep. Ms. 2075.
Object reference

Elisabeth Angelroth, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_00296.html, version 3.1.0, 23rd December 2024.

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