Elisabeth Angelroth
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1.
1.1.
Elisabeth Angelroth war die Tochter des Meininger Kirchenrathes Karl Angelroth (1856–1921) und Schwester von Doris Angelroth, die ebenfalls als Sängerin aktiv war.1 Sie war Gesangsschülerin von Sofie Röhr-Brajnin in München2, trat dort u.a. im Odoen auf und wirkte während des Ersten Weltkriegs in zahlreichen Kirchenkonzerten im »Dienst der Wohltätigkeit« mit. Über ihre stimmlichen Leistungen urteilte ein Chronist in Hildburghausen: “Wenn ihr auch heitere Lieder ganz besonders zu liegen scheinen, so erzielt sie doch auch mit solchen ernsten Inhalts eine tiefgehende Wirkung” 3. Über ihren weiteren Werdegang ist nichts bekannt.
1. Reger-Bezug
Im Rahmen der beiden Kirchenkonzerte, die Reger am 20. und 25. September 1914 zugunsten der nicht festangestellten Mitglieder der aufgelösten Hofkapelle in Hildburghausen und Meiningen durchführte, hob Angelroth zusammen mit dem Komponisten an der Orgel vier der Zwölf geistlichen Lieder op. 137 aus der Taufe. Hierfür wurden ihr von Reger Abschriften zur Verfügung gestellt. In der Folge konzertierten beide noch mehrfach miteinander.
Das Ehepaar Reger stand mit der Familie Angelroth in Meiningen auch in freundschaftlichem Kontakt. Reger stellte der Sängerin überdies mehrere Empfehlungsschreiben aus, darunter an seinen Freund Philipp Wolfrum in Heidelberg.1
Object reference
Elisabeth Angelroth, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_00296.html, version 3.1.0, 23rd December 2024.
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