Arthur Egidi
Correspondence, Performer
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1.
1.1.
Arthur Egidi wurde am 9. August 1859 in Berlin geboren, war Organist, Pianist, Chorleiter und Komponist. Er studierte von 1874 bis 1884 an der Königlichen Hochschule zu Berlin, u.a. bei Friedrich Kiel und Wilhelm Taubert, lehrte von 1885 bis 1892 am Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt a.M. und wirkte von 1892 bis 1921 als Organist und Chorleiter in Berlin, wo er bis 1925 auch als Orgel- und Klavierlehrer am Institut für Kirchenmusik tätig war. Seine Kompositionen bestehen vorwiegend aus Kammer- und Vokalmusik, etwa einem Sommerabendspiel mit Gesang und Tanz (1909), dem 84. Psalm für sechsstimmigen Chor sowie Liedern, Klavier- und Orgelstücken. Darüber hinaus bearbeitete er u.a. Werke von Joseph Haydn, Johann Rosenmüller und Pietro Antonio Locatelli. Seine Tagebuchblätter Gespräche mit Nietzsche im Parsifaljahr 1882 erschienen 1902 in der Zeitschrift Die Musik (II. Juli- und I. Augustheft). Egidi starb am 3. Juni 1943 in Berlin.
1. Reger-Bezug
Reger lernte Egidi während seines Studiums kennen: “Mit großem Vergnügen erinnere ich mich immer noch des schönen Abends, den wir vor ungefähr 6–7 Jahren in Wiesbaden bei Herrn Dr. Riemann verlebten.” (Brief vom 8. April 1899). Auch später bestand ein persönlicher Kontakt (siehe obige Widmung, die anlässlich eines erfolgreichen Reger-Abends im Berliner Bechstein-Saal am 3. Januar 1905 geschrieben wurde). Elsa Reger erinnerte sich: “Oh, das war ein sehr, sehr feiner Mann.” 1 Egidi setzte sich als Lehrer und Interpret für Regers Werk ein.
Object reference
Arthur Egidi, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_00350.html, last check: 22nd November 2024.
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