Johann Georg Albini
Lyricist
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Johann Georg Albini, auch Albinus oder von Weißenfels genannt, wurde am 6. März 1624 als Sohn des Pfarrers Zacharias Albinus in Unternessa bei Weißenfels an der Saale geboren. Albini studierte ab 1645 evangelische Theologie in Leipzig. Daneben widmete er sich der Dichtkunst und stand als Hauslehrer in den Diensten des Bürgermeisters Friedrich Kühlwein. 1653 wurde er Rektor an der Domschule zu Naumburg und 1657 Pfarrer an St. Othmar. Albini war ein eifriger Dichter und wurde 1654 unter dem Beinamen »der Blühende« Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft. Des Weiteren gehörte er der von Philipp von Zesen gegründeten Deutschgesinnten Genossenschaft an. Albini starb am 25. Mai 1679 in Naumburg an der Saale.
1.1. Werk
Albini, der 1659 eine Sammlung geistlicher und weltlicher Gedichte herausgab, werden einige bekannte Kirchenlieder zugeschrieben, wobei seine Autorenschaft nicht in allen Fällen als gesichert gelten kann, wie etwa bei den Chorälen »Straf mich nicht in deinem Zorn« und »Alle Menschen müssen sterben« (Letzterer wird heute Johann Rosenmüller zugeordnet). Bisweilen wurde er zudem mit seinem ebenfalls schriftstellerisch tätigen Sohn Johann Georg Albini dem Jüngeren (1659–1714) verwechselt.
1. Reger-Bezug
Reger nutzte den Choral »Straf mich nicht in deinem Zorn«, dessen Text vermutlich von Albini stammt, als Vorlage für die Choralphantasie Opus 40 Nr. 2, ein Choralvorspiel (Opus 67 Nr. 37) und einen Chorsatz (WoO VI/17 Nr. 25).
Object reference
Johann Georg Albini, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_00655.html, last check: 3rd December 2024.
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