Carl Busse
Lyricist
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Carl Busse wurde am 12. November 1872 in Lindenstadt bei Birnbaum (heute Międzychód) in Posen geboren. Zunächst besuchte er das Gymnasium in Wongrowitz ehe er danach für kurze Zeit auf ein Militärpädagogium in Berlin ging. Es folgte eine ebenfalls nicht lang andauernde Tätigkeit als Journalist in Augsburg und darauf folgend die Rückkehr 1893 nach Friedrichshagen bei Berlin. Dort begann er 1894 ein Studium der Geschichte, Philologie und Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. 1898 folgte die Promotion an der Universität Rostock bei Wolfgang Golther. Thema seiner Dissertation war die Lyrik von Novalis. Zu dieser Zeit begann Busse als Schriftsteller, Literaturkritiker und Herausgeber in Erscheinung zu treten, etwa als Mitherausgeber des Deutschen Wochenblatts oder als Mitarbeiter bei den Velhagen & Klasings Monatsheften. Zu Beginn seiner schriftstellerischen Tätigkeit erhielt er Unterstützung von dem deutschen Dichter Arno Holz. Mehrfach veröffentlichte Busse seine Werke unter dem Pseudonym Fritz Döring.
Busse nahm ab 1916 am Ersten Weltkrieg teil und erhielt für seine Verdienste als Landsturmmann das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Mit seiner Frau Paula Jacobsen hatte er zwei Töchter, Ute und Christine. Sein Bruder Georg Busse-Palma war ebenfalls als Schriftsteller tätig.
Carl Busse starb am 3. Dezember 1918 in Berlin an der Spanischen Grippe.
1. Reger-Bezug
Über einen Kontakt Regers mit Carl Busse ist nichts bekannt.
Object reference
Carl Busse, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_00898.html, version 3.1.0, 23rd December 2024.
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