Josef Huggenberger

Correspondence, Lyricist

Gender
male
Profession
librarian, archivist
Birth
5th February 1865
Death
unknown
MRI-Identifier
mri_pers_01847

Name
Josef Huggenberger
Used Name
Josef Huggenberger

References to Reger
    Correspondence, Lyricist
References to others

1.

1.1.

Josef Huggenberger (Fotografie gez. »M.R. Co.«). – Abgebildet in ders., , zweite, vermehrte Aufl., München, G. Franz’sche Hofbuchhandlung (Hermann Lukaschik), 1901. – Exemplar: Bayerische Staatsbibliothek München, Signatur: PO germ 659 lb, Abbildung mit freundlicher Genehmigung.
Josef Huggenberger (Fotografie gez. »M.R. Co.«). – Abgebildet in ders., Accorde. Lieder, zweite, vermehrte Aufl., München, G. Franz’sche Hofbuchhandlung (Hermann Lukaschik), 1901. – Exemplar: Bayerische Staatsbibliothek München, Signatur: PO germ 659 lb, Abbildung mit freundlicher Genehmigung.

Josef Huggenberger, geboren am 5. Februar 1885 in Weilheim/Oberbayern, studierte Jura in München und arbeitete ebendort ab 1887 beim königlichen allgemeinen Reichsarchiv. Es folgten Beförderungen zum Kreisarchivsekretär (1891), zum Reichsarchivassessor (1891) und zum Reichsarchivrat (1903).1 Schließlich wurde er zum Archivdirektor sowie zum Geheimrat ernannt.2
Huggenberger verfasste in seiner Freizeit Naturlyrik sowie Vaterländische Gesänge, darunter die Sammlungen Accorde. Lieder (11898), Bunte Blätter, Vaterland (1914) sowie Deutsches Schicksal. Ein geschichtlicher Gang in 18 Bildern (1925) und den Band Walter von der Vogelweide: 22 Gedichte in freier Nachdichtung (1930). Der volkstümliche Ton von Huggenbergers Gedichten regte einige Komponisten zur Liedvertonung an, darunter neben Reger auch Eugen d’Albert und Ottokar Nováček.
Huggenberger starb vermutlich 1945.3


1
Vgl. Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, hrsg. von Franz Brümmer, 6. Aufl., Leipzig 1913, Bd. 3, S. 311.
2
Vgl. https://www.kotte-autographs.com/de/autograph/huggenberger-josef/
3
Vgl. ebda. In dem Auktionskatalog ist auch ein Zeitungsausschnitt zum 75. Geburtstag Huggenberges im Jahr 1940 zitiert. Das in bibliografischen Katalogen (z.B. der Gemeinsamen Normdatei) kursierende Sterbejahr 1938 scheint daher falsch zu sein.

1. Reger-Bezug

Reger vertonte insgesamt fünf Texte aus Huggenbergers Sammlung Accorde, die 1901 in zweiter Auflage vorlag. Den Text Friede setzte er zweimal in Musik – ein singulärer Fall in seinem Œuvre. Spätestens ab 1904 stand Reger mit dem Dichter auch im brieflichen Kontakt. Er bedankte sich für zugesandte Gedichte und bat, ihn auch in Zukunft mit Texten zu versorgen: “ich suche ja immer darnach, da ich selbige notwendig gebrauche.” (Brief, 2. September 1904) Freilich vertonte er nach 1905 keine Huggenberger-Gedichte mehr.

Object reference

Josef Huggenberger, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_01847.html, version 3.1.0, 23rd December 2024.

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