Marie Itzerott
Lyricist
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1.
1.1.
Marie Itzerott wurde am 18. November 1857 als Tochter des Pastors Karl Louis Itzerott in Polkritz/Altmark (heute in Gemeinde Hohenberg-Krusemark) geboren; ihre Mutter starb bei der Geburt. “Nach Trennung einer kurzen unglücklichen Ehe”1 zog sie nach Berlin und studierte dort Sprachen (Frz./Engl./Ital.); ab 1894 arbeitete sie als Deutschlehrerin an zwei Highschools in London. Über ihren Lebensweg nach 1898 ist nichts bekannt. Von 1910 bis 1915 ist sie im Berliner Adressbuch zu finden (wohnhaft in Friedenau),2 eine Korrespondenz der Autorin ist bis ins Jahr 1917 belegt3.
Itzerott gab ihr literarisches Debüt 1896 mit dem Gedichtband Meine Lieder, dem 1899 mit den Neuen Liedern ein zweiter folgte. Des Weiteren trat sie u.a. als Autorin von mehraktigen dramatischen Gedichten (Ostern [1897], Delila, Aglaia, beide 1899) bzw. Prosadramen (u.a. Nora oder »Ueber unsere Kraft«, 1903; Hilde Brandt, 1905) hervor. Das fünfaktige dramatische Gedicht Die Weißhand aus dem Jahr 1916 ist Itzerotts letztes bekanntes (und gedrucktes) Stück.
Itzerotts Werke scheinen nur eine geringe Verbreitung gehabt zu haben: “Die zeitgenössischen Rezensenten haben sie kaum, die Literaturhistoriker gar nicht wahrgenommen” 4.
1.2. As lyricist
Parallelvertonungen zu Reger
- August Reuss, An dich, Nr. 4 aus: Vier Gedichte op. 29 (o.J.)
Weitere Vertonungen
- Fritz Danneel, in Lieder op. 2 oder op. 3 (1909)
Object reference
Marie Itzerott, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_01849.html, version 3.1.0-rc3, 20th December 2024.
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