Hermann Ritter von Lingg

Lyricist

Gender
male
Profession
writer, poet
Birth
2nd January 1820
Death
18th June 1905
MRI-Identifier
mri_pers_01877

Name
Hermann Ritter von Lingg
Used Name
Hermann Ritter von Lingg

References to Reger
    Lyricist
References to others

1.

1.1.

Hermann von Lingg, Portätzeichnung von Paul Heyse, in ders.,
                                , München
                            [1899], Zeichnung Nr. 1. – Exemplar: München, Bayerische
                            Staatsbibliothek, Signatur: BA/4 Bavar. 965 q.
Hermann von Lingg, Portätzeichnung von Paul Heyse, in ders., Das literarische München. 25 Porträtskizzen, München [1899], Zeichnung Nr. 1. – Exemplar: München, Bayerische Staatsbibliothek, Signatur: BA/4 Bavar. 965 q.

Hermann Lingg kam am 22. Januar 1820 in Lindau/Bodensee zur Welt. Nach Besuch der Lateinschule in Kempten studierte er auf Wunsch seines Vaters, des ersten katholischen Advokaten der Stadt,1 Medizin, zunächst in München, wo er auch die historischen Vorträge von Joseph Görres hörte, danach in Freiburg und Prag. 1843 wurde er an der Münchner Universität mit einer Dissertation promoviert, die “etwas abweichend von der üblichen Art stark von dem Studium der Hegelschen Philosophie beeinflusst war und den Titel trug: „Über den Zusammenhang einer Geschichte der Medizin und einer Geschichte der Krankheiten“”. Lingg vertrat die These, dass Krankheiten “und besonders Epidemieen im Laufe der Zeit Umwandlungen erfahren, beeinflusst durch Klima, kulturelle Vorgänge, Kriege, Entdeckungen”2, die auch eine neue Sichtweise bei der Behandlung der Krankheiten bedingen. Es folgte eine zweijährige Zeit als Assistenzarzt in Freiburg sowie an der Münchner Poliklinik. In jener Zeit entstanden auch erste Gedichte. Um einer wenig auskömmlichen Stellung als Landarzt zu entgehen, verpflichtete sich Lingg zum Dienst als Unterarzt beim bayerischen Militär. Während der politisch angespannten Situation nach 1848 wurde Lingg unter anderem in ein Bataillon nach Passau versetzt, wo “sich der Keim zu einem Nervenleiden” in ihm festsetzte, welches ihn “bald darauf aufs Krankenlager warf.”3 Als es im Großherzogtum Baden und in der Pfalz zu Aufständen kam, die im Mai revolutionäre Ausmaße annahmen, geriet Lingg, der – wie viele Intellektuelle der Zeit demokratische Hoffnungen hegte – als Angestellter der Monarchie in einen nicht auflösbaren “Loyalitätskonflikt”, unter dem er “dramatisch litt.”4 Bei Niederschlagung des Aufstands und Einnahme der Festung Rastatt im Juli 1849 bangte er auch um Studienfreunde, die in die Schweiz fliehen mussten, und sein “krankhafter Zustand” steigerte sich “bis zum Verfolgungswahn”.5 Lingg wurde zunächst in München und ab November 1849 in der privaten Heilanstalt Winnenthal bei Ludwigsburg behandelt.

In Folge seines schweren psychischen Zusammenbruchs, dessen Auswirkungen ihn lebenslang begleiteten, war Lingg gezwungen, seine Tätigkeit als Arzt 1851 mit nur einundreißig Jahren zu beenden.6 Lingg zog zurück nach München und beschloss, nachdem er sich seit Jahren in privaten Studien unter anderem mit den Werken von William Shakespeare und Heinrich Heine beschäftigt hatte, selbst Literat zu werden. Der Akt des Schreibens diente ihm dabei zunächst als Selbsttherapie7 und ist selbst von psychischen Ausnahmesituationen geprägt:
“Was ich damals schrieb, bleib alles, Prosa wie Poesie, Bruchstück: Aphorismen, rasch hingeworfene Gedankensplitter, kurze Beobachtungen, auf Zettelchen in die Brieftasche, flüchtige Bemerkungen. Ich trieb allerlei durcheinander, ich übersetzte Briefe meiner Verlobten ins Lateinische, studierte Anatomie des Ohrs, repetierte mathematische und geographische Studien, zeichnete und raste Nachts im Schneegestöber oft studenlang umher. Die Unruhe in meinem Innern war zu gross.”8
Mit seinem ersten Gedichtband feierte Lingg, der zunächst mit seiner Verlobten, der Forstaufsehertochter Seraphine Lang, sowie einem Kater und einer Eule als “Hausgenossen”9 ein eher provisorisches Dasein in Nymphenburg führte, ein glänzendes literarisches Debüt. Emanuel Geibel, Protagonist des Münchner Dichterkreises, sorgte für die Veröffentlichung von Linggs Gedichten 1854 beim renommierten Cotta-Verlag in Stuttgart und stellte dem Band ein empfehlendes Vorwort voran.10 Bis 1871 erschienen insgesamt sieben Auflagen und zahlreiche positive Rezensionen des Bandes, in denen “dessen eigener Ton und historisch distanzierter Empfindungsreichtum als zeitgemäße Antworten auf den schwärmenden Subjektivismus”11 gewürdigt wurden. Vor allem aber erhielt Lingg durch Fürsprache Geibels, Ludwig Thierschs, Justus von Liebigs und Max von Pettenkofers aus den Mitteln des kunstfördernden Königs Maximilian II. “einen Jahresgehalt”, der, so der Autor, “jeder Bedängnis mich enthob und eine sorgenfreie Existenz mir sicherte.”12 Lingg war mit einem Schlag in die maßgeblichen Literaten-Kreise der bayerischen Landeshauptstadt aufgestiegen. 1856 organisierten diese sich in der Dichtervereinigung »Die Krokodile«, der neben Geibel und Lingg (Vereinsname: Teichkrokodil) unter anderem Felix Dahn, Wilhelm Hertz, Karl Stieler und Paul Heyse angehörten. Linggs berühmtes “Nonsense-Gedicht”13 Das Krokodil von Singapur aus der 3. Auflage der Gedichte (Stuttgart 1857) gab der Gruppe ihren Namen. Im Laufe der Zeit entfernte sich der Autor jedoch innerlich von diesem Kreis und schrieb: “Im Krokodil, so sehr anregend und förderlich es auch war, ging es mir manchmal zu gemessen her, und die ästhetischen Anschauungen erschienen mir oft pedantisch.”14 So suchte er Anschluss an eine literarische Bohème, die sich “in einem kleinen Wirthause an der Nymphenburgerstrasse”15 traf.

Lingg konzentrierte sich in seinem schnell wachsenden Oeuvre weiterhin auf lyrische Werke sowie Geschichtsdramen nach dem Vorbild Shakespeares16 mit antiken, mythologischen und frühneuzeitlichen Sujets und stand dabei “zumindest formal und stofflich der spätklassizistischen Ästhetik der Münchner nahe”17. Publiziert wurden zahlreiche Gedichtsammlungen - Gedichte (Stuttgart 1868 und 1870), Vaterländische Balladen und Gesänge (München 1869), Zeitgedichte (Berlin 1870) Schlußsteine (Berlin 1878), Lyrisches (Wien und Teschen 1885), Jahresringe (Stuttgart 1889), Schlußrhythmen und Neueste Gedichte (Stuttgart 1901) – und die “epischen Dichtungen” Dunkle Gewalten (Stuttgart 1872). Ferner erschienen neben einigen Novellensammlungen die Dramen bzw. Trauerspiele Catilina und Die Walkyren (München 1864), Violante (Stuttgart 1871), Die Besiegung der Cholera (München 1873), Der Doge Candiano (Stuttgart 1873), Berthold Schwarz (Stuttgart 1874), Macalda (Stuttgart 1877), Clytia, eine “Szene aus Pompej” (München 1883), sowie Högni’s letzte Heerfahrt (München 1884). Als sein Hauptwerk sah Lingg selbst seine epische Dichtung Die Völkerwanderung an,18 die 1866–68 bei Cotta in Stuttgart in drei Bänden herauskam.

Für seine literarischen Verdienste wurde Lingg vom bayerischen Staat mehrfach ausgezeichnet: Unter anderem erhielt er 1874 den Maximilians-Orden für Kunst und Wissenschaft sowie 1890 im Zuge der Feierlichkeiten zu seinem 70. Geburtstag von Prinzregent Luitpold “den Orden der bayerischen Krone”, mit dem “der persönliche Adel verbunden”19 war.
Lingg, der 1899 seine Autobiografie Meines Lebensreise veröffentlichte, starb am 18. Juni 1905 im Alter von 85 Jahren in München.

Einerseits wurzelt Linggs Werk im Historismus seiner Zeit. In Bezug auf die Themenwahl und den ästhetisierenden Zugiff auf Geschichte als Verlebendigung der Vergangenheit ergibt sich eine Nähe zur zeitgenössischen Historienmalerei. Andererseits besitzt Linggs Werk auch bereits Wesenszüge des sich anbahnenden “Zeitalter[s] der Nervosität”20 und weist voraus auf die literarische Moderne um 1900 und deren Stilpluralismus. So reimt sich bei Lingg “gothisch” auf “utopisch” auch inhaltlich. Er beschwor die zukunftsbildende Kraft des Mythologischen und versuchte, indem er etwa “gleichzeitig metrische und botanische Studien”21 trieb, verschiedene Disziplinen gedanklich zusammenzubringen sowie Gegensätze aufzuzeigen und aufzulösen.22 Durch seine Werke, die von “ungeheuren Raumvorstellungen heimgesucht”23 erscheinen, ziehen sich symbolistische Motive, und in seiner Autobiographie bekannte er: “Die Eisenbahnen sind die Poesie des Jahrhunderts, sie verwirklichen die Träume der Dichtung, sie rücken die Wirklichkeit so nahe wie möglich an die Phantasie, sie führen uns fast wie im Fluge aus der Ebene zu den Bergen, von der grossen Stadt in die stillen Thäler”24.

Die Empfindungstiefe und Modernität von Linggs Lyrik sprach Komponisten mehrerer Generationen an. Knapp 250 Vertonungen von ca. 100 seiner Gedichte sind dokumentiert, darunter sind Werke von Johannes Brahms, Max Bruch, Josef Rheinberger, Richard Strauss, Max Reger, Hans Pfitzner, Arnold Schönberg und Carl Orff. Allein vierzehnmal wurde Immer leiser wird mein Schlummer (3. Auflage der Gedichte, erster Band) vertont, wobei Brahms' Opus 105 Nr. 2 wohl am bekanntesten ist (später von Reger bearbeitet für Klavier allein ).
Lingg, der 1843 der Erstaufführung der Sommernachtstraum-Schauspielmusik in Berlin durch Felix Mendelssohn Bartholdy beigewohnt hatte,25, hatte eine starke Affinität zur Musik und war ein regelmäßiger Konzertgänger u.a. im Odeon. Der in München allgegenwärtigen Musik Richard Wagners stand er hingegen kritisch gegenüber, nicht zuletzt, da dessen Musikdrama Walküre nach einem eigenen Libretto dem Erfolg seiner eigenen literarischen Verabeitung des Stoffes (Die Walkyren, 1864 im Weg stand.26 Mit einem deutlichen Seitenhieb auf den Rivalen äußerte Lingg in seiner Autobiographie über die Rolle der Musik: “Die Jüngste der Künste sitzt auf der äussersten Linken, sie geht mit dem Geist der Zeit, sie ist die Zukunft, wenn auch nicht als Zukunftsmusik.”27

1.2. As lyricist

Vertonungen (Auswahl)

  • Max Bruch: Römischer Triumphgesang für Männerchor und Orchester op. 19 Nr. 1 (1864)
  • Joachim Raff: Am Morgen, aus Zehn Lieder für Männerchor op. 97 (1865)
  • Josef Rheinberger: Die Wasserfee für gemischten Chor und Klavier op. 21 (ca. 1869)
  • Josef Rheinberger: Heerbannlied und Einem Toten aus Vier deutsche Gesänge für Männerchor op. 48 (1870)
  • Richard Strauss: Immer leiser wird mein Schlummer (TrV 97) (1880)
  • Wilhelm Berger: Schwüle, schwüle Julinacht, Nr. 2 aus Fünf Lieder op. 13 (1883)
  • Ludwig Thuille: Die Verlassene (»Immer leiser wird mein Schlummer«), Nr. 2 aus Fünf Lieder op. 4 (1887)
  • Johannes Brahms: Immer leiser wird mein Schlummer, Nr. 2 aus Fünf Lieder op. 105 (1888)
  • Hans Pfitzner: Lied und Immer leiser wird mein Schlummer aus Sieben Lieder op. 2 (1893)
  • Max Bruch: Morgenstunde für Sopran, Frauenchor und Orchester op. 31 Nr. 2 (ca. 1894)
  • Felix Draeseke: Pausanias,Nr. 1 aus Zwei Balladen op. 34 (1894)
  • Josef Rheinberger: Hymnus an die Tonkunst für Männerchor und Orchester op. 179 (1895)
  • Arnold Schönberg: Gruß in die Ferne (1900)
  • Arnold Schönberg: Freihold, Nr. 6 aus Sechs Lieder op. 3 (1900)
  • Carl Orff: Immer leiser wird mein Schlummer op. 8 Nr. 2 (1911)

1
Siehe Hermann Lingg, Meine Lebensreise. Autobiographie, Berlin und Leipzig 1899 (= Zeitgenössische Selbstbiographien, Bd. 1), S. 10.
2
Lingg, Meine Lebensreise (wie Anm. 1), S. 39 (ebenso vorhergehendes Zitat).
3
Ebda., S. 69 (ebenso vorheriges Zitat).
4
Rüdiger Görner, »„Wer nicht leidet oder litt, verdient keine Liebe“. Über den Dichter Hermann von Lingg (1820–1905)«, in Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft Bd. L (2006), S. 11–26; hier: S. 23 (ebenso vorheriges Zitat).
5
Lingg, Meine Lebensreise, S. 70 (ebenso vorheriges Zitat). – Rüdiger Görner schreibt, basierend auf den entsprechenden Krankenakten der Heilanstalt Winnenthal (Staatsarchiv Ludwigsburg), die auch eine Selbstanalyse Linggs enthalten: »Als Demokrat glaubte er sich überall verfolgt, flüchtet ohne zu wissen vor wem und wohin. Verwirrt, ziellos haust er in Wäldern, schlägt sich irgendwie durch, findet sich zu seiner eigenen Verwunderung in Stuttgart wieder in der Obhut eines Bekannten seines Vaters, des Kanzleirats Widmann; doch auch in seinem Haus hält es ihn nicht. Des Nachts soll er sich in seinem Zimmer verbarrikadiert und an Wutanfällen gelitten haben. […] Als man ihm [zum Haareschneiden] ein Tuch umband, fürchtete Lingg, erdrosselt zu werden, ergriff in Panik einen zufällig herumliegenden Hirschfänger, „sprang zum Fenster der parterre Wohnung heraus und schritt die Straße entlang“, bis [er] zu einem Gotteshaus gelangte, auf dessen Stufen zum Portal er seine Waffe legte und dann darüber hinweg in die Kirche ging. Man nimmt ihn in Gewahrsam und Lingg bittet darum, einen Narkose-Tod zu sterben, am klassischen Modell eines Sokrates oder Seneca orientiert« (Görner [wie Anm. 4], S. 24).
6
Vgl. Thomas Fitzon, »Vom schönen Anfang der Geschichte. Antike-Imaginationen in der historischen Lyrik Hermann Linggs«, in Imagination und Evidenz. Transformationen der Antike im ästhetischen Historismus, hrsg. von Ernst Osterkamp und Thorsten Valk, Berlin/Boston 2011 (Klassik und Moderne. Schriftenreihe der Klassik Stiftung Weimar, Bd. 3), S. 237–257; hier: S. 237.
7
“Da ich noch vielfach von absurden Träumen geplagt war, so schrieb ich die Phantasmen nieder und sogar die Worte, die ich im Traume gehört oder zu hören geglaubt hatte. Derart koririgerte ich gewissermaßen die Störungen in der Gehirnfunktion und brachte sie allmählich zur Ordnung.” (Lingg, Meine Lebensreise [wie Anm. 1], S. 72; zitiert auch in Fitzon, »Vom schönen Anfang der Geschichte« [wie Anm. 6], S. 237.
8
Lingg, Meine Lebensreise (wie Anm. 1), S. 97; zitiert auch in Fitzon, »Vom schönen Anfang der Geschichte« [wie Anm. 6], S. 237.
9
Lingg, Meine Lebensreise (wie Anm. 1), S. 99.
10
Vgl. Görner (wie Anm. 4), S. 17f.
11
»Von schönen Anfang der Geschichte« [wie Anm. 6], S. 239.
12
Lingg, Meine Lebensreise (wie Anm. 1), S. 101.
13
Görner (wie Anm. 4), S. 12,
14
Lingg, Meine Lebensreise, S. 107f.
15
Ebda., S. 108.
16
Vgl. Görner (wie Anm. 4), S. 22.
17
Fitzon (wie Anm.6), S. 240.
18
Vgl. Görner (wie Anm. 4), S. 21.
19
Lingg, Meine Lebensreise, S. 175 (ebenso vorheriges Zitat).
20
Titel der Monographie von Joachim Radkau, Das Zeitalter der Nervosität. Deutschland zwischen Bismarck und Hitler, München und Wien 1998,
21
Görner (wie Anm. 4), S. 15.
22
Ebda.
23
Ernst Lissauer, Einleitung zu Hermann Lingg. Gedichte, München 1924, S. 7; zitiert nach Görner (wie Anm. 4), S. 19.
24
Lingg, Meine Lebensreise, S. 138.
25
Lingg, Meine Lebensreise, S. 41.
26
Vgl. Görner (wie Anm. 4), S. 24.
27
Lingg, Meine Lebensreise, S. 152.

1. Reger-Bezug

Ob Hermann Lingg, der im Münchner Kulturleben bis ins hohe Alter sehr präsent war, noch eines von Regers Münchner Konzerten besucht hat, ist nicht bekannt. Ein persönlicher Kontakt des jungen Komponisten zur dichterischen Ikone der Landeshauptstadt bestand nicht. Die Textvorlage zum Lied Aeolsharfe op. 75 Nr. 11, seiner einzigen Vertonung eines Lingg-Textes, entnahm Reger nicht dem entsprechenden Lyrikband (Gedichte, zweiter Band, Stuttgart 1868), sondern einem Abdruck in der Zeitschrift Die Musik-Woche.

Object reference

Hermann Ritter von Lingg, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_01877.html, last check: 22nd November 2024.

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