München, 11th December 1901
Max Reger to Constantin Sander, F.E.C. Leuckart
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- Max Reger
Constantin
Sander
[...] Daß ich Ihnen meinen Orgelsonate noch nicht sandte, liegt daran, daß ich immer und immer […]
- II. Sonata in D minor op. 60
- Orgelkonzert WoO I/7
Max Reger, Briefe eines deutschen Meisters. Ein Lebensbild, hrsg. von Else von Hase-Koehler, Leipzig 1928, S. 92f.
1.
München, 11. 12. 1901.
Daß ich Ihnen meine Orgelsonate [op. 60] noch nicht sandte, liegt daran, daß ich immer und immer an dem Werke feile, d.h. es wird immer wieder durchgenommen. Betreffs des Orgelkonzertes, so bin ich da ganz offen: ich selbst habe das Konzert zurückgestellt, denn ich halte es für besser, wenn sich zuerst meine Orgelsolo-Kompositionen, die bis jetzt erschienen sind, recht kräftiglichst in der Organistenwelt eingebürgert haben, daß auch zuerst mein Name noch mehr gewachsen ist. Aus diesem Grunde halte ich es für praktischer, wenn das Konzert für Orgel mit großem Orchester vielleicht erst in 2 ½ Jahren erscheint.
Auf „Heldenleben“-Taschenpartitur habe ich bis jetzt jeden Musiker, der mir bekannt ist und dem ich begegnete, aufmerksam gemacht und alle werden es sich anschaffen, ich gratuliere Ihnen aufrichtigst zu diesem nicht hoch genug zu schätzendem Verdienst. Wenn Sie gelegentlich an Herrn Richard Strauß schreiben, so bitte ich ihm mitzuteilen, daß ich zu seinen aufrichtigsten Verehrern gehöre, ich denke, das wird ihn interessieren.
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Max Reger to Constantin Sander, F.E.C. Leuckart, München, 11th December 1901, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_postObj_01012454.html, version 3.1.0-rc3, 20th December 2024.
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