G. G. Bagster
Critic, Dedicatee
- Critic, Dedicatee
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1.
1.1.
Gerard George Bagster, geboren 1851 in Bedford als viertes Kind des Verlegers Benjamin Bagster, verdingte sich vorwiegend in Wien, u.a. als ab 1882 Sprachlehrer an der Universität, als Übersetzer und Literaturwissenschaftler (1904 veröffentlichte er einen Essay über Charles Dickens) sowie als Musikkritiker etwa für den in London erscheinenden Musical Standard. 1908 regte der Orgelliebhaber gemeinsam mit Albert Schweitzer die Einberufung einer Enquete über Orgelbaufragen an; Hans Fährmann widmete ihm 1904 seine Symphonische Fantasie und Doppelfuge in F-dur op. 27, der blinde Orgelvirtuose Josef Labor, mit dem Bagster 1902 die neue Kauffmann-Orgel der Wiener St.-Anton-v.-Padua-Kirche ausprobierte, 1912 seine Orgelsonate h-moll op. 15. G.G. Bagster starb am 13. August 1917 in Wien.
1. Reger-Bezug
Bereits 1899 veröffentlichte Bagster im Musical Standard eine sehr günstige Besprechung Reger’scher Werke (u.a. der Opera 27, 29 und 30), wie auch einem Brief Regers an Alexander W. Gottschalg zu entnehmen ist: “[…] u. freut es mich sehr, Ihnen mittheilen zu können, daß diese Besprechung ebenso gut ausgefallen ist, als wie Sie in der von mir so hochgeschätzten Urania referierten” (Brief). Vermutlich nahm Reger daraufhin Kontakt zu Bagster auf – auch um ihm die Widmung der Sechs Trios op. 47 anzutragen – und konnte daher Joseph Renner empfehlen, sich wegen einer Rezension im Musical Standard bei Bagster auf ihn zu berufen (Brief vom 18. Dezember 1900).
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G. G. Bagster, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_00027.html, last check: 22nd November 2024.
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