Bertha von Seckendorff
Dedicatee, Performer
- Dedicatee, Performer
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1.1.
Baronesse Bertha »Berthel« von Seckendorff, geboren am 8. Januar 1879, stammte aus einem fränkischen Adelsgeschlecht. Nach dem Tod ihrer Eltern wurde sie von ihrer Tante Auguste von Bagenski aufgenommen. Auf Empfehlung ihres Onkels Kurt von Seckendorff wurde Reger 1893 ihr Klavierlehrer: “Heute habe ich etwas musikalisch wirklich Schönes erlebt. Ein junger Mann wurde aufgefordert zu spielen, er setzte sich an den Flügel und sagte merkwürdigerweise, er spiele „Bach“, aber das Merkwürdigste war, er „konnte“ Bach spielen. Wenn einmal bei unserer Nichte Berthel ein Lehrerwechsel eintreten sollte, wende dich an diesen jungen Mann, der kann was, aus dem wird was – er heißt Max Reger«.” 1 Auf diesem Wege lernte Reger auch ihre Cousine Elsa kennen, seine spätere Frau.
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Als Reger 1898 Wiesbaden verließ, widmete er der Baronesse (eher ironisch) zur “freundlichen Erinnerung an ein stets pünktlichen Lehrer” eine Miniature Gavotte (WoO III/9, siehe Abb.). Am 17. Mai 1902 sang sie zusammen mit ihrer Cousine anlässlich einer Trauung in Berchtesgaden Regers Trauungslied Befiehl dem Herrn deine Wege WoO VII/34. Im Jahre 1903 heiratete sie Oskar Sensburg, und Reger komponierte zu diesem Anlass das Trauungslied Wohl denen WoO VII/36, das er gemeinsam mit seiner Frau Elsa vortrug. 1909 erwarb Bertha Sensburg das Schneewinkl-Lehen bei Berchtesgaden, wo Reger so manche Sommerferien mit der Familie Bagenski verbracht hatte. Sie starb am 21. Dezember 1945 in Planegg (Oberbayern).
Object reference
Bertha von Seckendorff, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_00195.html, last check: 22nd November 2024.
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