Maximilian Fleisch
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1.
1.1.
Maximilian Fleisch wurde am 27. September 1847 in München geboren. Er war Schüler von Julius Hey und Peter Cornelius an der Königlichen Musikschule und trat als Tenor in den frühen 70er-Jahren in Opernaufführungen sowie als Liedsänger in Erscheinung. Ab etwa 1872 erhob er als Dirigent den Münchner Männergesangsverein Liederhort, mit dem er 1875 auch eine Cornelius-Gedächtnisfeier veranstaltete, “zum Range eines der hervorragendsten unter denjenigen Vereinen unserer Stadt, welche die Pflege des edlen Männergesanges sich zur Aufgabe gemacht haben”.1 Von 1878 bis 1883 war Fleisch Lehrer für Gesang und Dirigieren an Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt am Main, dessen erster Direktor Joachim Raff war (1878–1882), ab 1880 darüber hinaus Leiter des Sängerchors des dortigen Lehrervereins. 1882 gehörte er zu den Gründern und Direktoren des Raff-Konservatoriums. 1883 untermalte er mit dem Sängerchor drei Vorlesungen von Benedikt Widmann über Die kunsthistorische Entwicklung des Männerchores.2 Ab 1885 war Fleisch mit Richard Strauss bekannt. Anfang des 20. Jahrhunderts fungierte er als Preisrichter mehrerer Wettstreite Deutscher Männergesangsvereine, überdies leitete er den Oratorienchor in Hanau3 sowie den Frankfurter Sängerbund4. 1907 wurde er mit dem preußischen Roten Adlerorden 4. Klasse, 1909 mit dem Königlichen Kronenorden 3. Klasse ausgezeichnet.5 Maximilian Fleisch starb am 13. Dezember 1913 in Frankfurt am Main.
1. Reger-Bezug
Ein Kontakt Regers zu Maximilian Fleisch lässt sich nicht nachweisen. Die Widmung des Männerchors »Über die Berge!« op. 38 Nr. 3 an den Sängerchor des Lehrervereins Frankfurt und seinen Dirigenten dürfte mit der Hoffnung auf Aufführungen verbunden gewesen sein.
Object reference
Maximilian Fleisch, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_00224.html, version 3.1.0, 23rd December 2024.
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