M. J. Schramm
Correspondence
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1.
1.1.
Die Firma M.J. Schramm wurde als Nebenzweig des Königlichen Hofpianofabrikanten in München gegründet. Der Klavierbauer Karl Maendler (1872–1958) stieg nach seiner Heirat mit Susanne Schramm, der Tochter von Max Josef Schramm (1838–1916), in das Unternehmen seines Schwiegervaters ein. Nach jahrelanger gemeinsamer Arbeit übernahm Maendler im Laufe der Zeit die Leitung der Firma. Er erschloss mit seinem ersten, im Jahr 1907 fertiggestellten Cembalo für die Pianistin Elfriede Schunck einen neuen Geschäftszweig für das Unternehmen. Ab 1912 beschäftigte er sich außerdem mit dem Bau eines »Bach-Klaviers« und fertigte verschiedenste Instrumente, unter anderem 1925 ein Trog-Xylophon für Carl Orff. Nach der kriegsbedingten Schließung der Firma 1944 kehrte Maendler 1951 nach München zurück und baute sie wieder auf. 1956 schied Maendler aus dem Unternehmen aus und übergab ihre Leitung an Ernst Zucker. Unter dessen Leitung wurde die Produktion bis um 1965 fortgeführt.1
1. Reger-Bezug
Mit der Firma M.J. Schramm stand Reger zumindest seit Oktober 1902 persönlich in Kontakt. Er vermittelte den Kauf eines Harmoniums für seine zukünftige Schwiegermutter Auguste von Bagenski für deren Haus in Schneewinkl.1 Hierauf erwog Reger, auch für den eigenen Besitz ein Pedalharmonium zu erwerben. Im August 1904 erschien als erstes Verlagsprodukt von M.J. Schramm Regers Romanze a-moll für Harmonium bzw. Orgel WoO IV/11.
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Schreiben an Reger
Object reference
M. J. Schramm, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_inst_00130.html, version 3.1.0-rc3, 20th December 2024.
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