Fürstliches Konservatorium Sondershausen
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1.1.
Gegründet wurde das Sondershäuser Konservatorium 1883 als Privatinitiative von Carl Schroeder; der frühere Solocellist des Gewandhaus-Orchesters und Lehrer am Leipziger Konservatorium wirkte seit 1881 als Hofkapellmeister in Sondershausen. 1886 erhielt Schroeder einen Ruf an die deutsche Oper in Rotterdam, 1887 erfolgte der Umzug des Konservatoriums in das erweiterte Postgebäude, 1890 die Erhebung zum Hofinstitut. Die Unterrichtsräume befanden sich in der unteren Etage, in der oberen Etage wohnte der Direktor. 1897 wurde ein Konzertsaal mit Orgel angebaut, 1912 entstanden im Dachgeschoss weitere Unterrichtsräume. Von 1919 bis 1936 firmierte das Fürstliche Konservatorium der Musik als Hochschule für Musik und danach als Konservatorium der Musik. 1950 wurde das Konservatorium vom Land übernommen, erhielt den Status einer Fachgrundschule für Musik mit Internatsunterbringung und zog 1951 in den Westflügel des Schlosses Sondershausen. 1958 wurde das Konservatorium aufgelöst.
Reger studierte 1890 in Sondershausen ein Semester (April–Juli) bei Hugo Riemann, bevor er diesem zum Wintersemester an das Wiesbadener Konservatorium folgte.
Object reference
Fürstliches Konservatorium Sondershausen, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_inst_00170.html, last check: 21st November 2024.
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