Bernhard Irrgang
Dedicatee, Performer
- Dedicatee, Performer
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1.
1.1.
Bernhard Irrgang, geboren am 23. Juli 1869 in Zduny (Provinz Posen, heute: Woiwodschaft Großpolen), studierte am Königlichen Institut für Kirchenmusik und der Akademischen Meisterschule für musikalische Komposition in Berlin. Er wirkte ab 1890 als Organist an der Spandauer Garnisonkirche, ab 1894 an der Kirche Zum Heiligen Kreuz in Berlin sowie ebendort an der Marienkirche (ab 1905) und an der Hof- und Domkirche (ab 1910). 1904 wurde er zum Königlichen Musikdirektor ernannt. Irrgang war zudem ab 1897 Organist im Berliner Philharmonischen Orchester sowie von 1905 bis 1912 Lehrer am Stern’schen Konservatorium und anschließend an der Königlichen Hochschule für Musik. Darüber hinaus konnte er als vereidigter Sachverständiger für Orgelbauten, Glockengeläute usw. zu Gerichtsverhandlungen geladen werden. Zu seinen Kompositionen zählen Orgelsonaten, geistliche Lieder, Motetten und Arien. Irrgang starb am 8. April 1916 in Berlin.1
1. Reger-Bezug
Laut der Weihnachtsbeilage des Berliner Lokalanzeigers, die Reger in einem Brief an seinen Verleger Carl Lauterbach zitierte, hatte Irrgang bereits 1902 Orgelwerke Regers in Berlin gespielt.1 1904 widmete ihm Reger die Vier Präludien und Fugen op. 85 und bemerkte im März 1905 angelegentlich einer Aufführung der Choralkantate »O Haupt voll Blut und Wunden« WoO V/3 unter Irrgangs Leitung: “[…] es ist doch merkwürdig, daß so viele gute Musiker den Regerrausch haben!” 2 Ein Briefwechsel Regers mit Irrgang ist nicht nachgewiesen.
Object reference
Bernhard Irrgang, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_00048.html, last check: 24th November 2024.
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