Maria Hösl
Correspondence
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1.
1.1.
Maria Hösl wurde 1877 geboren. Über ihre Anfänge ist nichts bekannt, ab 1905 wirkte die Schwester des Geigers Josef Hösl als Sopranistin auf der Bühne. Sie begann am Hoftheater in Karlsruhe, sang dann in den Stadttheatern von Danzig und Hamburg und kam anschließend an die Kurfürstenoper in Berlin (1911–1912). Anschließend wechselte sie an die Oper in Riga (1912–1914) bzw. das Stadttheater in Essen (1916–1920). Das letzte Jahr ihrer Karriere verbrachte sie am Stadttheater in Dortmund.1 Hösl machte sich u.a. einen Namen durch die Verkörperung von Wagner-Heroinen. Sie starb 1958.
1. Reger-Bezug
Maria Hösl war die Schwester des Geigers Josef Hösl, der mit Reger befreundet war. Nachdem sie bei einem Konzert am 5. November 1899 in Heidelberg erfolgreich Traum durch die Dämmerung op. 35 Nr. 3 gesungen hatte (Rezension), änderte Reger die Widmung seines Liedes Sag es nicht op. 43 Nr. 8, das nun ihr statt dem Gießener Universitätsmusikdirektor Gustav Trautmann zueeignet wurde (vgl. Stichvorlage). Reger schrieb der Sängerin, darauf vorbereitend: “Es freut mich, daß Sie gerade mit meinem Lied, den Kritiken nach zu schließen, den großen Erfolg hatten. Ich spreche Ihnen meinen herzlichsten Dank aus und füge hinzu, daß ich diesem meinem verbindlichsten Dank in Bälde „sichtbares Neueres“ verleihen werde, indem ich Ihnen ein neues Lied widme!” (Brief vom ca. 12. November 1899)
Object reference
Maria Hösl, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_00158.html, version 3.1.0-rc3, 20th December 2024.
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