Ludwig Hess

Dedicatee, Performer

Gender
male
Profession
singer, conductor, composer
Birth
23rd March 1877
Death
5th February 1944
MRI-Identifier
mri_pers_00186

Name
Ludwig Konrad Hess
Used Name
Ludwig Hess

References to Reger
    Dedicatee, Performer
References to others

1.

1.1.

Ludwig Hess, undatierte Fotografie: Atelier Victoria (Verlag von Louis Blumenthal, Berlin W, Leipziger Straße 38). Universitätsbibliothek Johann Christian
                            Senckenberg, Frankfurt a.M., Porträtsammlung Manskopf, Signatur: S
                            36/F04498; Abbildung mit freundlicher Genehmigung.
Ludwig Hess, undatierte Fotografie: Atelier Victoria (Verlag von Louis Blumenthal, Berlin W, Leipziger Straße 38). Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt a.M., Porträtsammlung Manskopf, Signatur: S 36/F04498; Abbildung mit freundlicher Genehmigung.

Ludwig Konrad Hess wurde am 23. März 1877 in Marbug an der Lahn geboren und verstarb am 5. Februar 1944 in Berlin. In erster Ehe war er verheiratet mit Marie Louise »Mimi« Stoeven [https://www.geni.com/people/Marie-Hess/6000000123451019006]. Der Konzert- und Oratoriensänger (Tenor), Komponist, Dirigent und Hochschullehrer erhielt seine Ausbildung in Berlin (Berliner Kgl. Hochschule für Musik) und bei Melchiorre Vidal in Mailand. Neben seiner Gesangskarriere war Hess auch als Dirigent international tätig. Von 1905–1910 leitete er das Orchester der Konzertgesellschaft in München, anschließend folgten Engagements in Königsberg, Schweden und den USA. 1924–34 lehrte Hess als Professor an der Akademie für Kirchen- und Schulmusik in Berlin, wo er ab 1927 auch das angeschlossene Akademieorchester leitete. Hess komponierte Lieder mit Klavier- und Orchesterbegleitung, Chorwerke (insbes. für Frauenchor), Orchestermusik (im Gattungskontext Sinfonische Dichtung), Kantaten, Oratorien, Melodramen, Kammermusik und sechs Opern, (darunter die Tanz- und Spieloper Abu und Nu [1917]). Als Theoretiker und Pädagoge verfasste er Die Behandlung der Stimme vor, während und nach der Mutation mit physiologischer Begründung (Marburg: Elwert 1927) und Brevier der täglichen Gesangsstudien (Berlin: Vieweg 1928). Hess' Nachlass wird in der Universität der Künste, Berlin aufbewahrt, >https://www.geni.com/people/Marie-Hess/6000000123451019006& https://wynekens.de/WynekenDatabase/ps03/ps03_406.html Literatur: & https://web.operissimo.com/triboni/exec?method=com.operissimo.artist.webDisplay&id=ffcyoieagxaaaaaaxwod&xsl=webDisplay&searchStr=hess DBE. Hg. von Walther Killy. Bd. 4 Gies-Hessel. München 1996. S. 672.

1. Reger-Bezug

Hess gehört zu den frühen Liedinterpreten Regers. Reger bevorzugte ihn als Partner für Konzerte mit eigenen Liedern und hielt ihn für einen “ausgezeichnete[n] Sänger” (Brief an Bernhard Rebitzer vom 22. November 1901). Auch die zeitgenössischen Rezensionen der Berliner und Leipziger Liederabende von 1902 heben bei aller Kritik an Regers Liedästhetik Hess’ gesangliches und gestalterisches Vermögen hervor. “Das ist einer von den ganz Großen […] überwältigend ausdrucksvoll […]. Wer ihn einmal Reger hat singen oder besser: deklamieren hören, der weiß, daß hier Neuland liegt.” schrieb der Rezensent von “Die Zeit” über Hess anlässlich des Berliner Reger-Abends vom 2. März 1903. Reger widmete Hess seine Siebzehn Gesänge op. 70.

Object reference

Ludwig Hess, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_00186.html, last check: 21st November 2024.

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