Ottilie Hey
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Otti Hey wurde am 28. Juni 1878 in München als Tochter des Gesangspädagogen Julius Hey geboren. Sie studierte Klavier und Gesang am Klindworth-Konservatorium in Berlin. Nach Stationen in Bremen (1899), Colmar (1900–1902) und Stettin (1901–1903) sowie diversen Gastspielen wirkte sie v.a. als Konzertsängerin. Als Pädagogin war sie ab 1908 in Wien, von 1910 bis 1921 in München und anschließend wieder in Wien tätig. Von 1910 bis 1917 war Hey mit dem Musikwissenschaftler und Komponisten Hermann Roth (1882–1938) verheiratet.
1. Reger-Bezug
Als Reger und August Schmid-Lindner am 19. September 1904 in München erstmals die gerade fertiggestellten Beethoven-Variationen op. 86 probten, war Julius Hey zufällig anwesend und “außer sich vor Begeisterung” 1. Als Schmid-Lindner vermutlich wenig später Hey auch die Bach-Variationen op. 81 vorspielte, soll dieser “außer Rand u. Band gewesen sein […]. Seine Tochter singt nun auch Reger”.2 Nach dem ersten gemeinsamen Auftritt Anfang Oktober 1905 in München erreichte den Verlag Lauterbach & Kuhn durch Elsa Reger eine besondere Anfrage: “Wenn Max Eichendorff componiert hat, auch in ganz ersten Liedern[,] theilen Sie das Opus u. Verleger doch Frl. Hey Berlin N Elsholzst 7. mit. […] Ich habe nichts entdeckt, habe alle Lieder nachgesehen, aber vielleicht wissen Sie doch was. –”
Object reference
Ottilie Hey, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_02038.html, version 3.1.0, 23rd December 2024.
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