München, 12th October 1904
Max Reger to Ferdinand Pfohl
Only known from: Transcript, Max-Reger-Institut/Elsa-Reger-Stiftung, | Ep. As. 1631
- Max Reger
Sehr geehrter Herr Dr.!
Die Herren Lauterbach und Dr. Kuhn haben Ihnen vor einigen Tagen […]
- Schlichte Weisen op. 76
- Ten songs for male voice choir op. 83
- Variationen und Fuge über ein Thema von Beethoven op. 86
1.
München, den 12. Oktober 1904
2.
Sehr geehrter Herr Dr.!
Die Herren Lauterbach und Dr. Kuhn haben Ihnen vor einigen Tagen meine neuen Werke gesandt, denen in 14 Tagen oder 3 Wochen noch folgen werden: Op. 83 (8 Gesänge für Männerchor) Op. 86 Variationen m. Fuge über ein Thema von Beethoven für 2 Klaviere. Sie erhalten Op. 83 u. 86 sofort nach Erscheinen! Hoffentlich haben Sie sich nicht allzusehr entsetzt über diese Sendung! Wenn Sie die Sachen durchsehen – bitte – denken Sie nie, dass ich aus blosser Neuerungssucht so schreibe – was kann ich dafür, dass mir den Schnabel so „eigenwillig“ gewachsen ist!
Es würde mich sehr freuen, wenn die Werke alle Ihren Beifall fänden u. Sie Gelegenheit nähmen, diesselben zu empfehlen, wofür ich Ihnen sehr verbunden wäre.
Betreffs der „Schlichten Weisen“ möchte ich Ihnen sozusagen verraten, dass ich damit der deutschen Hausmusik was Einfaches, Melodiöses u. doch nichts Schlechtes geben wollte. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie gelegentlich dieses Werkchen (op. 76) im Daheim empfehlen würden!
Es würde mich sehr freuen, wenn Sie mich balde mit Brief erfreuen würden.
Inzwischen mit besten Gruessen
Ihr ergebenster
gez. Max Reger.
Object reference
Max Reger to Ferdinand Pfohl, München, 12th October 1904, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_postObj_01006154.html, version 3.1.0, 23rd December 2024.
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