Mei Bua
Otto Sommerstorff: Mei Bua, in:
Fliegende Blätter, . Jg. (1877), vol. 67, issue ,
- Mei Bua op. 76 Bd. I No. 11
Used as a template by Max Reger:Otto Sommerstorff: Mei Bua, in: Fliegende Blätter, . Jg. (1903), vol. 118, issue ,
1903 , p. 259.Copy shown in RWA: DE, Heidelberg, Universitätsbibliothek, historische Bestände digital.
Note: Im Frühjahr 1909 muss Otto Sommerstorff zufällig in Erfahrung gebracht haben, dass sein Gedicht in Regers Schlichten Weisen mit falscher, nämlich Regers Vorlage entsprechender Autorennennung erfolgt war und wandte sich offenbar an den Verlag. Es ist zu vermuten, dass er seine Autorschaft anhand des Erstdrucks nachwies. Reger lenkte sofort ein, als er seinen Irrtum erkannte: “Nun wegen der Sache: Sommerstorff! Sie können Sich meine Verblüffung denken! Aber Herr Sommerstorff hat entschieden recht; ich erinnere mich aber, dieses Gedicht vor 6–7 Jahren irgend wo gelesen zu haben und zwar als Dichter „Langeringer“ bezeichnet! Kurzum, es scheint da ein Humbug 1. Güte vorzuliegen, und selbstredend muss Herrn S. sein Recht werden, indem bei einer Neuauflage dieses Liedes sein Name als Dichter gedruckt wird.” (Brief an den Verlag Bote & Bock (Hugo Bock), zitiert in Bote & Bock-Briefe, S. 64 f.) In der von Theodor Prusse revidierten Neuauflage bei Bote & Bock, ab 1909 Regers neuer Verlag, ist die korrekte Autorennennung erfolgt. In späteren Ausgaben aus den 1930er Jahren steht hingegen wieder “Langeringer”. Da Sommerstorff selbst viele Jahre bei den Fliegenden Blättern mitarbeitete, ist die dortige Fehlzuschreibung rätselhaft. Andererseits ließe sich so erklären, warum die Erstveröffentlichung von 1877 ohne Nennung des Verfassers blieb, da dies bei Beiträgen aus der Redaktion üblich war Die erste namentliche Veröffentlichung des Gedichts erfolgte 1891 in der von Robert Claußner herausgegeben Anthologie Unsere Dichter in Wort und Bild unter dem Titel ‘S beherzte Diandl. (Vgl. Robert Claußner (Hrsg.), Unsere Dichter in Wort und Bild, Leipzig, Verlagsbuchhandlung von R. Claußner, 1891, Band 2, S. 245.) Als Verfasser ist dort der Lehrer J. F. Tanzer aus dem niederösterreichischen Gloggnitz genannt.
Note: Unter Sommerstorffs Namen wurde das Gedicht erstmals veröffentlicht in dem Band Scherzgedichte, Berlin, A. Hofmann & Comp., 1900 auf Seite 67 (innerhalb der Sektion “Dialektgedichte”).
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Otto Sommerstorff: Mei Bua, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_txtTempl_0190.html, version 3.1.0, 23rd December 2024.
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