Rob. Forberg

Classification
Music Publisher
Settlement
Leipzg

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1.

1.1.

Der Leipziger Musikverlag Forberg wurde 1862 durch August Robert Forberg (1833–1880) gegründet. Forberg war zuvor Mitarbeiter der Buch- und Musikalien-Verlags und Sortimentshandlung Siegel & Stoll gewesen und hatte 1862 von dieser das Kommissionsgeschäft übernommen. Nach Forbergs Tod führte zunächst seine Witwe Bertha den Verlag allein fort, bis 1885 Robert Max Forberg (1860–1920) als Partner eintrat und 1888 den Verlag von seiner Mutter als alleiniger Eigentümer übernahm. 1908 umfasste der Katalog bereits mehr als 6000 Titel. Forberg trug wesentlich dazu bei, Peter Tschaikowskys Werke in Deutschland zu verbreiten. Unter Vertrag waren neben bekannten russischen Komponisten auch Wilhelm Kienzl, Bedrich Smetana, Richard Strauss, Eugen d’Albert, Siegmund von Hausegger und Max Schillings. Nachdem der Verlag 1943 ausgebombt worden war, zog er 1949 nach Bonn und 1951 nach Bad Godesberg. Seit Januar 2006 ist Forberg Teil des Musik- und Bühnenverlags G. Ricordi & Co., München.

Das Verlagshaus Rob. Forberg in Leipzig (um 1870). – Abgebildet in , hrsg. von Heinrich Lindlar, Bad Godesberg 1962, S. 5.
Das Verlagshaus Rob. Forberg in Leipzig (um 1870). – Abgebildet in 100 Jahre Rob. Forberg Musikverlag. 1862–1962, hrsg. von Heinrich Lindlar, Bad Godesberg 1962, S. 5.

1. Reger-Bezug

Als Max Reger im Juni 1898 aus Wiesbaden in sein Weidener Elternhaus zurückgekehrt war, begab er sich, da der Londoner Verlag Augener & Co. den Druck mehrerer Werke abgelehnt hatte, auf Verlegersuche. Auf Vermittlung von Richard Strauss wurde er mit Forberg noch im selben Jahr über mehrere Werke einig, die sämtlich im Frühjahr 1899 erschienen. Sein neuer Hauptverleger aber wurde der Münchner Jos. Aibl Verlag. 1934 überließ Forberg seine Reger-Bestände dem Verlag C.F. Peters.

Object reference

Rob. Forberg, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_inst_00059.html, last check: 22nd November 2024.

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