Maria Wilhelmj
Dedicatee
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1.
1.1.
Maria Wilhelmj wurde am 27. Juli 1851 als Tochter eines Fabrikanten für Eisenbahnwagenbedarf in Mainz geboren. Sie erhielt eine fundierte Ausbildung in Klavier und Theorie sowie Gesang (u.a. bei ihrer Mutter Antonia Canozzi) und trat zeitweilig als Opernsängerin auf. Im Frühjahr 1900 wirkten sie und Anna Kuznitzky in Wiesbaden bei einer Aufführung des Requiems von Giuseppe Verdi als Solistinnen mit.1 Sie war die Ehefrau des Wiesbadener Juristen Dr. Albert Wilhelmj und Schwägerin des Geigers August Wilhelmj, komponierte selbst Kammermusik und Lieder, u.a. nach Texten von Johann Christian Glücklich, zu dessen Wiesbadener Bekanntenkreis auch Reger zählte (siehe Am Meer WoO VII/18). Maria Wilhelmj starb am 27. Februar 1930 in Biebrich (Wiesbaden).
1. Reger-Bezug
Reger kam mit Maria Wilhelmj entweder durch Johann Christian Glücklich in Verbindung oder über ihre Tochter Sophie, die 1893/94 Schülerin am Fuchs’schen Conservatorium für Musik zu Wiesbaden war,1 an dem Reger zu dieser Zeit wirkte. Reger bearbeitete 1893/94 die Cellostimme eines von Maria Wilhelmj komponierten Andante für Violine (RWV Wilhelmj-B1), eine Übertragung, die vermutlich für eine Aufführung im häuslichen Kreise gedacht und nicht zur Veröffentlichung vorgesehen war. 1898 widmete Reger Maria Wilhelmj das Lied Pythia op. 23 Nr. 2.
Object reference
Maria Wilhelmj, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_00129.html, version 3.1.0, 23rd December 2024.
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