Hermann Louis Gruner
Dedicatee, Performer
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1.1.
Hermann Gruner wurde am 25. Juli 1862 in Letzendorf (Vogtland) geboren. Ab 1883 arbeitete er als Hilfslehrer in Falkenstein, ab 1886 ebendort auch als Organist. 1911 wurde ihm der Titel Oberlehrer verliehen, 1914 erfolgte die Ernennung zum Kirchenmusikdirektor. Ferner wirkte er zeitweilig als Dirigent des Falkensteiner Musikvereins. Gruner lebte ab 1933 in Chemnitz, wo er am 12. Mai 1938 starb.
1. Reger-Bezug
Gruner ist Verfasser einiger in der Monatschrift für Gottesdienst und kirchliche Kunst veröffentlichter Besprechungen, die auch auf Reger Bezug nehmen. Am 31. Oktober 1901 gab er zusammen mit Richard Jung und Paul Gerhardt einen Reger-Orgel-Abend in der Zwickauer St.-Marien-Kirche, bei dem er neben dem Choralvorspiel »Jauchz’, Erd, und Himmel, juble!« (später Opus 67 Nr. 15; früheste nachgewiesene Aufführung) auch die Choralphantasie »Ein’ feste Burg ist unser Gott« op. 27 interpretierte.
Reger widmete Gruner das dritte Heft der Zweiundfünfzig leicht ausführbaren Vorspiele zu den gebräuchlichsten evangelischen Chorälen op. 67.
Object reference
Hermann Louis Gruner, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_00209.html, last check: 23rd November 2024.
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