Eduard Mörike

Lyricist

Gender
male
Profession
theologian
Birth
8th September 1804
Death
4th June 1875
MRI-Identifier
mri_pers_01885

Name
Eduard Friedrich Mörike
Used Name
Eduard Mörike

References to Reger
    Lyricist
References to others

1.

1.1.

Eduard Mörike (1864).
Eduard Mörike (1864).

Eduard Mörike wurde am 8. September 1804 in Ludwigsburg als siebtes von 13 Kindern des Oberamtsarztes Karl Friedrich Mörike (1763–1817) geboren. Seine schulische Bildung erhielt er in seiner Heimatstadt und im nahen Stuttgart. 1818 schlug er auf Wunsch seines Onkels Eberhard Friedrich von Georgii, der nach dem Tod des Vaters die Verantwortung für den Halbwaisen übernommen hatte, die geistliche Laufbahn ein, mit der er jedoch zeitlebens haderte. Nach einer achtjährigen Durststrecke als Vikar und Pfarrverweser ging Mörike 1834, gemeinsam mit seiner Mutter Charlotte (1771–1841) und seiner jüngsten Schwester Klara, als Pfarrer nach Cleversulzbach; einer seiner Vorgänger war Johann Gottlieb Frankh gewesen, der Ehemann von Friedrich Schillers Schwester Luise. Hier endlich konnte er sich auch mehr seinem literarischen Werk widmen. Als seine Mutter 1841 starb, beerdigte er sie neben der Mutter von Friedrich Schiller.

1843 ließ sich Mörike aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand versetzen und zog mit seiner Schwester letztlich nach (Bad) Mergentheim. Hier entstand das Gedicht Idylle vom Bodensee oder Fischer Martin, das ihn landesweit bekannt machte. 1851 verheiratete er sich über die Konfessionsgrenzen hinweg und übersiedelte mit seiner Frau Margarethe (und seiner Schwester) nach Stuttgart. Der Besuch einer Aufführung des Don Giovanni inspirierte ihn zu der Novelle Mozart auf der Reise nach Prag (1855). In der Stuttgart unterrichtete er von 1856 bis zu seiner Pensionierung 1866 Literatur am Königin-Katharina-Stift. Die letzten Jahre waren von mehreren Umzügen sowie der Trennung von seiner Frau geprägt, mit der sich jedoch auf dem Totenbett wieder versöhnte.

Eduard Mörike starb am 4. Juni 1875 in Stuttgart.

1.2. As lyricist

Gedichte von Eduard Mörike wurden sehr oft vertont, u.a. von Alban Berg, Leo Blech, Johannes Brahms, Hugo Distler, Felix Draeseke, Hanns Eisler, Clara Faisst, Robert Franz, Heinrich von Herzogenberg, Ferdinand von Hiller, Hans Pfitzner, Josef Rheinberger, Anton Rubinstein, Othmar Schoeck, Robert Schumann, Friedrich Silcher, Pauline Viardot-García, Adolf Wallnöfer, Felix Weingartner und Hugo Wolf

Parallelvertonungen zu Reger

  • Begegnung
  • Peter Jona Korn: Begegnung für Singstimme und Klavier op. 24 Nr. 5 (1954)
  • Manfred Schlenker: Begegnung für fünf Singstimmen (v: 2006)
  • Hugo Wolf: Begegnung für Singstimme und Klavier (1888)
  • Der König bei der Krönung
  • Karl Böhm: Der König bei der Krönung für Singstimme und Klavier (1912)
  • Hugo Wolf: Der König bei der Krönung für Singstimme und Klavier (1888)
  • Er ist’s
  • Eugen d’Albert: Er ist’s für Singstimme und Klavier op. 19 Nr. 3 (v: 1899)
  • Gus Anton: Frühling läßt sein blaues Band für Männerchor (v: 1990)
  • Carl Banck: Er ist’s für Singstimme und Klavier op. 70 Nr. 15 (v: 1874)
  • Rudolf Bella: Er ist’s für dreistimmigen Frauenchor op. 76 Nr. 1 (v: ca. 1950)
  • Reinhold Bergell: Er ist’s für Singstimme und Klavier (v: 1879)
  • José Berr: Er ist’s für dreistimmigen Frauenchor und Klavier op. 21
  • Franz von Blon: Er ist’s für Singstimme und Klavier (v: 1895)
  • Karl Böhm: Er ist’s für Singstimme und Klavier (v: 1912)
  • Matti Borg: Er ist’s für gemischten Chor (v: 1998)
  • Willy Burkhard: Er ist’s für Singstimme und Klavier op. 4 Nr. 7 (1922/24)
  • Hugo Distler: Er ist’s für gemischten Chor op. 19 Heft 2 Nr. 2 (1939)
  • Robert Eitner: Der Frühling lässt ein blaues Band für drei Frauenstimmen und Klavier op. 5 Nr. 1 (v: 1863)
  • Robert Emmerich: Frühlingsahnung für Singstimme und Klavier op. 12 Nr. 1 (v: 1866)
  • Victor Fenigstein: Er ist’s für Singstimme und Klavier (1941/43)
  • Robert Franz: Er ist’s für Singstimme und Klavier op. 27 Nr. 2 (v: 1856)
  • Hermann Goetz: Er ist’s für gemischten Chor op. 21 Nr. 1 (1862/63)
  • Marie Hendrich-Merta: Er ist’s für Singstimme und Klavier op. 32 (v: 1883)
  • Heinrich von Herzogenberg: Er ist’s für gemischten Chor op. 10 Nr. 1 (v: 1870)
  • Louis Hetsch: Frühlingsgefühl für Singstimme, Gitarre und Klavier (v: 1837)
  • Hans Huber: Er ist’s für zwei Singstimmen und Klavier op. 58 Nr. 3 (v: 1881)
  • Carl Hürse: Er ist’s für Singstimme und Klavier (v: 1890)
  • Robert Kahn: Er ist’s für vierstimmigen Frauenchor op. 15 Nr. 3 (v: 1892)
  • Wilhelm Killmayer: Er ist’s für Tenor und Klavier (2003/04)
  • Johann Friedrich Kittl: Er ist’s für zwei Singstimmen und Klavier op. 53 Nr. 4 (v: 1860)
  • Günther Klinzing: Er ist’s für Singstimme und Klavier (v: 1995)
  • Franz Lachner: Er ist’s für Alt und Klavier op. 134 Nr. 3 (v: 1868)
  • Eduard Lassen: Frühling für Singstimme und Klavier (v: 1871)
  • Victor August Loser: Er ist’s für Singstimme und Klavier op. 8 Nr. 4 (v: 1899)
  • Klaus Ochs: Er ist’s für Männerchor (v: 1986)
  • Karl von Perfall: Er ist’s für gemischten Chor (v: 1895)
  • Gustav Pezold: Frühlingslied für Singstimme und Klavier op. 2 (v: 1889)
  • Max Renner: Er ist’s für vier Männerstimmen op. 1 Nr. 1 (v: 1883)
  • August Scharrer: Er ist’s für Singstimme und Klavier op. 18 Nr. 1 (v: 1896)
  • Otto Scherzer: Er ist’s für Tenor und Klavier op. 4 Nr. 1 (v: 1887)
  • Dieter Schnebel: Frühling lässt sein blaues Band für Sopran, Frauenchor und Orchester (v: 2005)
  • Othmar Schoeck: Er ist’s für Singstimme und Klavier op. 19 Nr. 3 (v: 1899)
  • Robert Schumann: Er ist’s für Singstimme und Klavier op. 79 Nr. 23 (v: 1849)
  • Paul J. Seelig: Frühlingslied für Singstimme und Klavier op. 5 Nr. 2 (v: 1898)
  • Oscar Straus: Er ist’s für Singstimme und Klavier op. 39 Nr. 3 (v: 1899)
  • Heinrich Urban: Er ist’s für gemischten Chor op. 19 Nr. 2 (v: 1876)
  • Anton Urspruch: Frühling lässt sein blaues Band für gemischten Chor op. 15 Nr. 2 (v: 1882)
  • Pauline Viardot-García: Er ist’s für Singstimme und Klavier (1865)
  • Georg Vierling: Frühlingsgefühl für Vokalquartett op. 26 Nr. 4 (v: 1876)
  • Felix Weingartner: Er ist’s für Singstimme und Klavier op. 41 Nr. 3 (v: 1906)
  • Hugo Wolf: Er ist’s für Singstimme und Klavier (1888)
  • In der Frühe
  • Matti Borg: In der Frühe für gemischten Chor (v: 1998)
  • Willy Burkhard: In der Frühe für Singstimme und Klavier (1921/22)
  • Arthur Dangel: In der Frühe für Singstimme und Klavier op. 2 Nr. 1 (1952)
  • Victor Fenigstein: In der Frühe für Singstimme und Klavier (1941/43)
  • Thomas Hennig: In der Frühe für Sopran und Klavier (1992/93)
  • Heinrich von Herzogenberg: In der Frühe für Singstimme und Klavier op. 30 Nr. 5 (v: 1882)
  • Peter Jona Korn: In der Frühe für Singstimme und Klavier op. 24 Nr. 6 (1954)
  • Roland Leistner-Mayer: In der Frühe für gemischten Chor op. 69 Nr. 2 (1991)
  • Michael Ostrzyga: In der Frühe für gemischten Chor (2002/04)
  • Gerhard Rabe: In der Frühe für gemischten Chor und Kammerorchester oder Klavier (v: 2003)
  • Kurt Schwertsik: In der Frühe für Singstimme und Klavier op. 89 Nr. 1 (v: 2004)
  • Heinrich Spitta: In der Frühe für gemischten Chor (1945)
  • Max Stange: In der Frühe für Singstimme und Klavier op. 45 Nr. 1 (v: 1895)
  • Oscar Straus: In der Frühe für Singstimme und Klavier op. 39 Nr. 2 (v: 1899)
  • Pauline Viardot-García: In der Frühe für Singstimme und Klavier (1865)
  • Ernst Wennrich: Morgenlied für Singstimme und Klavier op. 2 Nr. 3 (v: 1900)
  • Hugo Wolf: In der Frühe für Singstimme und Klavier (1888)
Object reference

Eduard Mörike, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_01885.html, version 3.1.0, 23rd December 2024.

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